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Der Christkönig und die Mission

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Ordensleute vor der Pfarrkirche Stella Maris, Nias (Indonesien) (Foto: Privatarchiv) Zu dem Evangelium, das wir eben gehört haben, gibt man gewöhnlich den Titel "die Rede Jesu über das Endgericht". Dann hat man schon vor Augen die Szene vom Hirtenleben, wenn der Hirt am Abend die Schafe von den Böcken trennt. Das kann dazu führen, daß man das Gewicht dieser Rede Jesu möglicherweise verkennt. Aber die eigentliche Botschaft dieser Gleichnisrede liegt in den Schlußsätzen: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan ... Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan, das habt ihr auch mir nicht getan . Und wenn man im Hinterkopf hat, daß dem Evangelisten Matthäus mit seinem Evangelium die Unterweisung der Gemeinde durch Katechese am Herzen liegt (vgl. Martini), dann bekommt diese Gleichnisrede noch ein anderes Gewicht. Es geht hier in erster Linie nicht mehr um die letzten Dinge und das Endgericht, sondern genau umgekehrt um das Leben

Ich habe getan, was ich konnte. Jetzt müßt ihr das Eure tun

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Franziskus-Gesichter Photo by RobertCheaib licensed under CC BY 1.0 Vor noch nicht langer Zeit erschien ein Buchlein mit dem Titel: Franziskus-Gesichter. Von Zeitgenossen betrachtet. Es ist von Autoren und Autorinnen von verschiedensten Berufen, Denominationen, und Lebenseinstellungen verfaßt, die vom Lebensweg des Heiligen fasziniert sind und sich in irgendeiner Weise von seinem Geist leiten lassen. Die einen sind von seiner mystischen Haltung und Vision der Schöpfung gegenüber fasziniert, die anderen von seiner geschwisterlichen Zärtlichkeit und Spiritualität. Franziskus mit vielen Gesichstern. Ihn zeigt nicht nur dieses Buchlein, sondern auch die immer mehr neueren Literatur über diesen Heiligen.